Lord of War

Lord Of War – Händler des Todes

Kritik

„Lord Of War“ // Deutschland-Start: 16. Februar 2006 (Kino) // 2. Oktober 2006 (DVD/Blu-ray)

Der Film von Andrew Niccol hat mich wirklich überrascht. Anfangs wollte ich den Film gar nicht angucken, doch durch diverse Quellen habe ich erfahren er sei sehenswert und das ist er in der Tat.

Der Plot des Streifens dreht sich um das Leben eines Waffenschiebers, Yuri Orlov (Nicolas Cage). Er handelt auf der ganzen Welt, vor allem in Afrika, mit verschiedensten und modernsten Geschützen und sorgt dafür, dass sich Menschen gegenseitig umbringen. Je mehr Kriege es gibt, desto mehr klingeln bei ihm die Kassen. Seine Familie ist über sein Treiben im Unklaren und Interpol ist ihm stets auf den Fersen.

Der Schrecken der Wahrheit
Der Schluss des Films ist auf realistische Weise mehr als beängstigend: obwohl Orlov von Interpol auf frischer Tat ertappt und verhaftet wird, wird er auf obersten Befehl vom. Der Film ist sehr glaubwürdig inszeniert und enthält eine eindeutige Kritik an die führenden, westlichen Industrieländer, die die sogenannten Dritte-Welt-Länder mit Waffen und Munition versorgen und sie ganz nebenher ausbeuten.

Der Charakter, den Nicolas Cage spielt, besitzt so gut wie keine Moral und versucht sein Handeln ständig mit banalen Ausreden zu rechtfertigen. Ein Appell an uns alle die sich tagtäglich einreden eh nichts verändern zu können? In ca. 120 Minuten Laufzeit schafft es der neuseeländische Regisseur zwar nicht, Filmgeschichte zu schreiben, aber er regt sein Publikum auf jeden Fall an nachzudenken.

Credits

OT: „Lord Of War“
Land: Frankreich, USA
Jahr: 2005
Regie: Andrew Niccol
Drehbuch: Andrew Niccol
Musik: Antonio Pinto
Kamera: Amir Mokri
Besetzung: Nicolas Cage, Jared Leto, Bridget Moynaha, Ethan Hawke

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