X-Men 3 - Der letzte Widerstand
© 2006 20th Century Fox

X-Men – Der letzte Widerstand

Kritik

X-Men 3 - Der letzte Widerstand
„X-Men – Der letzte Widerstand“ // Deutschland-Start: 25. Mai 2006 (Kino)

Den letzten Teil der Trilogie wurde Brett Ratner anvertraut, da Bryan Singer mit Superman Returns aus dem Hause DC Comics, dem zweiten amerikanischen Comci-Giganten und direkten Konkurrenten von Marvel, beschäftigt war.

Die X-Men bleiben auch im dritten Part bis auf einige Neuzugänge, wie etwa Hank McCoy aka Beast (Kelsey Grammer) oder Kitty Pride aka Shadowcat (Ellen Page), unverändert. Erzählerisch bleibt hingegen alles wie gehabt was sich kurz gesagt darauf beschränkt, dass Magneto (Ian McKellen) nach wie vor die Menschheit ausrotten möchte und die X-Men, unter der Führung von Professor Charles Xavier (Patrick Stewart), dagegen halten müssen.

Der letzte Widerstand schildert den definitiven Showdown zwischen den zwei rivalisierenden Gruppen, doch überraschenderweise hat Magneto dieses mal Jean Grey (Famke Janssen) an seiner Seite. Der Rotschopf, der am Ende des zweiten Teils augenscheinlich verstorben war, kommt vitaler denn je zurück und scheint von einer kosmischen Macht, der Dark Phoenix, beherrscht zu sein. Auslöser des erneuten Konflikts ist ein Heilmittel für Mutanten, das nach seiner Einnahme die übermenschlichen Kräfte der sogenannten Homo Superior raubt und sie zu gewöhnlichen Homo Sapiens werden lässt.

Der Film ist nicht der erhoffte Überflieger und ich finde es einfach nur Schade, dass man nicht mehr Singer gewinnen konnte um die Trilogie mit seiner Handschrift ausklingen zu lassen. Fans des Franchise werden wohl trotzdem ihre Freude daran haben ihre Lieblinge noch einmal auf der großen Leinwand zu sehen. Alles im allen bleibt X-Men 3 ein würdiger Abschluss der Trilogie, mehr aber auch nicht.

Für Wehmütigkeit bleibt allerdings keine Zeit, denn ein Spin-off zu Wolverine und Magneto sind in Ausarbeitung und sollen die einzelnen Figuren genauer beleuchten. Zudem kursieren Gerüchte, dass anscheinend doch ein vierter Teil der Superhelden in die Kinos kommen soll.

Credits

OT: „X-Men: The Last Stand“
Land: USA
Jahr: 2006
Regie: Brett Ratner
Drehbuch: Zak Penn, Simon Kinberg
Musik: John Powell
Kamera: Philippe Rousselot, Dante Spinotti
Besetzung: Ian McKellen, Patrick Stewart, Hugh Jackman, Famke Janssen, Halle Berry, James Marsden, Anna Paquin, Rebecca Romijn, Ellen Page, Kelsey Grammer

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Ob es nun an der Abwesenheit von Bryan Singer lag sei mal dahingestellt, Fakt ist, dass der dritte Teil des erfolgreichen Mutanten-Franchise nicht ganz so überzeugen kann wie seine Vorgänger
6
von 10